Ein Plan von Günther Oettinger bedroht das Internet. Das EU-Leistungsschutzrecht würde deine Linkfreiheit einschränken – und ohne freies Verlinken gibt es kein freies Netz. Wir wehren uns fraktionsübergreifend gegen diese Pläne – teile das Video, um uns dabei zu unterstützen!
Die Hintergründe habe ich bereits in einem früheren Blogpost näher beleuchtet.
Der Text des Videos im Wortlaut:
Die Art, wie du Nachrichten im Internet teilst, wird dadurch kostenpflichtig. Wenn das EU-Leistungsschutzrecht verabschiedet wird, dann ist schon das Teilen von kleinsten Ausschnitten aus Artikeln verboten, wie zum Beispiel die Überschrift auf einem privaten Blog. Auch das Teilen von Links auf Social Media wie Twitter oder Facebook wäre in der Form nicht mehr möglich.
[Martina Michels] Der Plan der Kommission ist absurd denn er verfehlt die digitale Wirklichkeit. Links mit Anreißern sind Werbung für Artikel und nicht Diebstahl. Ein bisschen ist dieser Plan wie Jurassic Park: Der Kampf der Giganten und die Nutzerinnen und Nutzer bleiben auf der Strecke. Der Medienfreiheit tut das niemals gut.
[Dietmar Köster] Ich bin gegen ein Leistungsschutzrecht, weil es nicht dazu beiträgt, die finanzielle Situation von Journalistinnen und Journalisten zu verbessern. Das Leistungsschutzrecht ist eine Innovationsbremse. Es blockiert Start-Ups, und es trägt dazu bei Meinungsvielfalt – vor allen Dingen auch kleinerer journalistischer Plattformen – zu begrenzen.Soweit dies durch das Gesetz möglich ist, hat der Schöpfer auf das Copyright und ähnliche oder Leistungsschutzrechte zu seinem Werk verzichtet.